Lehrpläne

Zielsetzung

Der Lehrplan des Gymnasiums will die Grundsätze des Leitbilds der Schule, das Bildungsziel gemäss MAR (Maturitätsanerkennungsreglement) und die Gewichtungen der Rahmenlehrpläne in einen sinnvollen, kontinuierlichen Unterrichtsaufbau umsetzen, der bewährte schuleigene Erfahrungen miteinbezieht und für innovative methodische Entwicklungen offen ist.

Bildungsziel gemäss MAR

(Verordnung des Bundesrates/Reglement der Erziehungsdirektorenkonferenz über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen vom 16.1.1995/15.2.1995, Art. 5 Bildungsziel)

«Ziel der Maturitätsschulen ist es, Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf ein lebenslanges Lernen grundlegende Kenntnisse zu vermitteln sowie ihre geistige Offenheit und die Fähigkeit zum selbständigen Urteilen zu fördern. Die Schulen streben eine breit gefächerte, ausgewogene und kohärente Bildung an, nicht aber eine fachspezifische oder berufliche Ausbildung. Die Schülerinnen und Schüler gelangen zu jener persönlichen Reife, die Voraussetzung für ein Hochschulstudium ist und die sie auf anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaft vorbereitet. Die Schulen fördern gleichzeitig die Intelligenz, die Willenskraft, die Sensibilität in ethischen und musischen Belangen sowie die physischen Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler.

Maturandinnen und Maturanden sind fähig, sich den Zugang zu neuem Wissen zu erschliessen, ihre Neugier, ihre Vorstellungskraft und ihre Kommunikationsfähigkeit zu entfalten sowie allein und in Gruppen zu arbeiten. Sie sind nicht nur gewohnt, logisch zu denken und zu abstrahieren, sondern haben auch Übung im intuitiven, analogen und vernetzten Denken. Sie haben somit Einsicht in die Methodik wissenschaftlicher Arbeit.

Maturandinnen und Maturanden beherrschen eine Landessprache und erwerben sich grundlegende Kenntnisse in andern nationalen und fremden Sprachen. Sie sind fähig, sich klar, treffend und einfühlsam zu äussern, und lernen, Reichtum und Besonderheit der mit einer Sprache verbundenen Kultur zu erkennen.

Maturandinnen und Maturanden finden sich in ihrer natürlichen, technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt zurecht, und dies in Bezug auf die Gegenwart und die Vergangenheit auf schweizerischer und internationaler Ebene. Sie sind bereit, Verantwortung gegenüber sich selbst, den Mitmenschen, der Gesellschaft und der Natur wahrzunehmen.»

Gliederung des Unterrichts

Die Unterrichtsangebote gliedern sich in Pflichtunterricht, fakultativen Unterricht und besondere schulorganisatorische Anordnungen.

Zum Pflichtunterricht gehören allgemeine Pflichtfächer gemäss Stundentafel, profilgebundene Pflichtfächer gemäss Stundentafel, wählbares Schwerpunktfach und Ergänzungsfach, obligatorische, aber teilweise wählbare besondere Unterrichtsformen, spezielle Angebote zur Förderung von Sozialkompetenz und Arbeitstechnik.

Der fakultative Unterricht umfasst Freifächer und Kurse inkl. Schulsport.

Spezielle schulorganisatorische Anordnungen kann die Schulleitung im Rahmen der finanziellen Vorgaben bewilligen.

Anbei finden Sie die Lehrpläne der einzelnen Fächer: